Für ein globales Plastikabkommen!

Um die anhaltende Bedrohung der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt durch Plastik zu beenden, brauchen wir ein verbindliches globales Plastikabkommen, das den gesamten Lebenszyklus von Plastik umfasst, einschließlich der Rohstoffgewinnung, der Produktion, des Transports, der Nutzung, der Entsorgung und der Sanierung. Regierungsvertreter*innen müssen Ende Februar, bei der UNEA 5.2 in Nairobi, die Weichen dafür stellen.

STECKBRIEFPLASTIK: Globales Plastikabkommen

STECKBRIEFPLASTIK zum…
Globalen Plastikabkommen (engl. Global Plastics Treaty), das bis 2024 zur Beendigung der weltweiten Plastikverschmutzung ausgehandelt werden soll. 175 Länder sind daran beteiligt. Es soll Ziele entlang des gesamtenLebenszyklus von Plastik enthalten, für ein Ende der Plastikverschmutzung.

Einwegplastik aus Liebe zur Natur?

Die Kampagne zu LidlsKreislaufflasche wirft verschiedene Fragen auf, die einer Reflektion bedürfen. Denn sie propagiert die Möglichkeit eines verlustfreien Recycling-Kreislaufs und will die Öffentlichkeit glauben lassen, dass wir uns aus der Plastikkrise raus-recyceln können. Beides ist zweifelhaft. Die Kampagne kommt ausgerechnet zu einer Zeit, in der in Deutschland und in der EU konkrete und rechtsverbindliche Ziele zur Reduzierung von Einwegverpackungen und Förderung von Mehrweg erarbeitet werden.

Kommentierung des Vorschlags der EU-Kommission für eine überarbeitete EU-Verpackungsverordnung

Am 30. November 2022 hat die Europäische Kommission einen Vorschlag für eine überarbeitete Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (COM(2022) 677) vorgelegt. Dieses Papier enthält die Positionen des Bündnis Exit Plastik zu dem Vorschlag der Kommission, inklusive konkreter Änderungsvorschläge im Tabellenformat.

Brief an REACH-Ausschuss vor der Abstimmung über absichtlich zugesetztes Mikroplastik

Brief Anlässlich Treffen des REACH-Ausschusses am 1.3.: EU-weite Mikroplastik-Beschränkung muss Nanoplastik, biologisch abbaubares und lösliches Mikroplastik einschließen, ohne ungerechtfertigt lange Übergangsfristen.

Parlamentarisches Frühstück: Ja zum Ressourcenschutz!

Gemeinsam mit dem umweltpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Jan-Niclas Gesenhues, laden die Mitglieder von EXIT PLASTIK herzlich ein zum parlamentarischen Frühstück „Ja zum Ressourcenschutz! Plastik in der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie“ – Vermeidung und Mehrweg, am 26. Januar 2023 in Berlin.

Transformation by Design, not by Disaster! Zivilgesellschaftlicher Appell zur Senkung des absoluten Ressourcenverbrauchs.

Ein Jahr nach Amtsantritt ist die Ampelregierung bei dem im Koalitionsvertrag versprochenen Ressourcenschutz noch keinen Schritt weiter. Ein breites Bündnis aus mehr als 50 zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert deshalb von der Bundesregierung konkrete und gesetzlich verankerte Ressourcenschutzziele. Nur so kann zukünftig ein sozial gerechter und ökologisch verträglicher Rohstoff-Verbrauch gewährleistet und Abhängigkeiten reduziert werden.

Fünf Jahre schlimmste Plastikverschmutzer in Folge: Happy Trashiversary!

Happy Trashiversary @CocaCola, @PepsiCo, @Nestle, @Unilever und @Mondelez International!
Diese Unternehmen sind die schlimmsten globalen Plastikverschmutzer der letzten FÜNF JAHRE

Menschen auf der ganzen Welt haben beim #BrandAudit2022 zum fünften Mal in Folge die Marken dokumentieren, die auf Plastikmüll stehen und so die hauptverantwortlichen Unternehmen für die Plastikverschmutzung identifiziert.
Der Report BRANDED fasst die Ergebnisse und Erkenntnisse der Letzten fünf Jahre zusammen: fünf Jahre Datensammlung, fünf Jahre voller gescheiterter Versprechen, fünf Jahre falscher Lösungen.

Die Flut an Plastikmüll muss an der Quelle gestoppt werden! Es ist höchste Zeit für die Unternehmen, ein Positivbeispiel zu werden und auf Refill und Mehrweg umzusteigen!

Presseinformation: Kampf gegen Einwegplastik: Deutschland hinkt hinter EU-Staaten wie Frankreich und Portugal hinterher

Bei der Umsetzung der EU-Einwegplastikrichtlinie zur Reduktion von Einweg-Plastikartikeln gibt es deutlichen Nachbesserungsbedarf in Deutschland. Das zeigt der heute veröffentlichte jährliche Bericht der Rethink Plastic Alliance und der Break Free From Plastic-Bewegung, der die Fortschritte bei der Verabschiedung nationaler Maßnahmen im Rahmen der „SUPD“ („single-use plastics Directive“) in EU-Ländern untersucht.

Scheinlösungen | gemeinsames Fact Sheet des Bündnisses

Das Fact Sheet zeigt Scheinlösungen zur Plastikkrise auf, wie das chemische „Recycling“ und den Einsatz von vermeintlich umweltfreundlichen Materialien wie Papier und „Bio“-Plastik, die vermehrt Einwegverpackungen aus Plastik ersetzen. Gemein ist diesen Ansätzen, dass sie den nötigen systemischen Wandel zu einer ressourcenschonenden und schadstofffreien echten Kreislaufwirtschaft ausbremsen. Stattdessen zementieren sie den Status-Quo des linearen Wirtschaftens auf Kosten der menschlichen Gesundheit, des Klimas und der Umwelt.