EXIT PLASTIK

Öffentliche KONFERENZ & RUNDER TISCH für NGOs zu Wegen aus der Plastikkrise

Dienstag, 06. Februar 2024, Berlin

Rückblick | Videomitschnitt der Konferenz und Podcast siehe unten.

Am 6. Februar 2024 organisierten wir als zivilgesellschaftliches Bündnis Exit Plastik eine zweiteilige Veranstaltung in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin und online. Zusammen mit über 120 Teilnehmenden und spannenden Gäst*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft diskutierten wir Lösungsansätze für die Plastikkrise.

  • Am Vormittag kamen NGO-Vertreter*innen zu einem Runden Tisch zusammen.
  • Am Nachmittag nahmen zahlreiche Interessierte aus allen Bereichen an der ersten zivilgesellschaftliche Plastikkonferenz teil – vor Ort und online.

Für uns ist klar: der Tag war ein voller Erfolg. Noch nie kamen so viele Menschen aus dem zivilgesellschaftlichen Spektrum und darüber hinaus in Deutschland zusammen, um über die Lösung der Plastikkrise zu diskutieren. Die aktive Mitgestaltung der Konferenz durch die Teilnehmenden brachte verschiedene Perspektiven ein, die für die Arbeit Aller eine große Bereicherung sind!

Der RUNDE TISCH FÜR NGOs startete am Morgen mit einem Wandelgang, bei dem sich die über 40 Teilnehmenden mit verschiedenen Aspekten der Plastikkrise auseinandersetzten. Die Themen rangierten von Meeresmüll und Chemikalien in Plastik über die Grenzen des Recyclings bis hin zu Herausforderungen bei der Umsetzung von Unverpackt und Mehrweg als neues Normal und bei den Verhandlungen für ein globales Plastikabkommen. Die folgende Kleingruppenarbeit schloss nahtlos daran an und diente zur Vertiefung der Diskussion: Gemeinsam wurden Lösungsansätze besprochen und Visionen entwickelt sowie erste Eckpunkte für ein gemeinsames ‚Manifest zur Lösung der Plastikkrise‘.

Mit mehr als 120 Teilnehmer*innen vor Ort und online startete die ÖFFENTLICHE KONFERENZ am Nachmittag, nach kurzer Begrüßung durch die Koordinatorin des Bündnisses, mit einer Paneldiskussion. Moderiert von Alexandra Caterbow (HEJ Support) diskutierten Dr. Axel Borchmann (BMUV), Anja Krieger (Plastisphere Podcast), André Lang-Herfurth (Mehrwegverband und zerooo) und Jane Muncke (Food Packaging Forum), wie wir die Plastikkrise denn nun lösen können. Konkret widmeten sich die Panelist*innen u.a. den Fragen, welche Rolle das derzeit verhandelte Plastikabkommen spielen kann, wie wir Mehrweg und unverpackt zum neuen Normal machen können und welche gefährlichen Chemikalien im Plastik verboten werden müssen. Anschließend wurden die Kleingruppendiskussionen vom Vormittag mit den neu hinzugekommenen Teilnehmer*innen fortgeführt und weitere Bausteine für das Manifest gesammelt. Den Abschluss bildete eine gemeinsame Fishbowl-Diskussion, bei der wir die Ergebnisse aus den Kleingruppen zusammentrugen und Perspektiven für die individuelle und gemeinsame Arbeit erörterten.

Fotos der Veranstaltung © Heinrich-Böll-Stiftung, Stephan Röhl

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