EU-Wahl 2024: (Un-)sichtbare Verschmutzung
Die Plastikverschmutzung ist mehr als die offensichtliche Umweltverschmutzung durch Makroplastik. Wir fordern das nächste EU-Parlament auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Plastikverschmutzung zu stoppen!
Themen-Kategorie
Themenfeld: Gesundheit&Soziales
Die Plastikverschmutzung ist mehr als die offensichtliche Umweltverschmutzung durch Makroplastik. Wir fordern das nächste EU-Parlament auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Plastikverschmutzung zu stoppen!
Insbesondere der Export von Kunststoffabfällen aus der EU in Nicht-OECD-Länder wie die Türkei ist eine Form des Müll-Neokolonialismus, der zu erheblicher Umweltverschmutzung führt. Nun beschloss die EU, den Export von Kunststoffabfällen in Nicht-OECD-Länder innerhalb von 2,5 Jahren einzustellen. Dies lässt aber Fragen zur Überwachung und zu den Auswirkungen auf OECD-Länder offen. Alternative Exportziele für Kunststoffabfälle, einschließlich möglicher Weiterleitungen in Drittländer durch OECD-Mitglieder sind ebenfalls bedenklich.
Über 70 Nichtregierungsorganisationen fordern in einem offenen Brief an den belgischen Premier Minister De Croo ein Ende des privilegierten Zugangs zu Politik der EU und ihrer Mitgliedsstaaten für umweltverschmutzende Industrien. Sie fordern zudem ehrgeizige Maßnahmen gegen die toxische Verschmutzung, das Artensterben und die Klimakrise. Anlass ist das Treffen am 20. Februar 2024 im BASF-Werk in Antwerpen, zwischen dem belgischen Premierminister De Croo, Kommissionspräsidentin von der Leyen und anderen führende Politiker*innen, zu einem Geheimgipfel mit einigen der größten und schmutzigsten Unternehmen.
In einem gemeinsamen Brief an Maroš Šefčovič, Vizepräsident des Europäischen Green Deal, fordern 45 Organisationen der Zivilgesellschaft die Europäische Kommission auf, die in der Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit 2020 (CSS 2020) eingegangenen Verpflichtungen einzuhalten und sicherzustellen, dass sie bis zum Ende der Amtszeit dieser Kommission erfüllt werden.
PVC ist einer der umweltschädlichsten Kunststoffe und wirkt sich in allen Phasen seines Lebenszyklus negativ auf die Gesundheit aus. Es ist dringend notwendig, #PVC zu verbieten, um unsere Gesundheit und die Umwelt zu schützen! Zusammen mit vielen weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen fordern wir die Europöäische Kommission auf, voranzugehen und das Mandat für eine umfassende Beschränkung dieses Materials im Rahmen von REACH zu erteilen.
STECKBRIEFPLASTIK zur…
EU-Verordnung zum Verbot des absichtlichen Zusatzes von Mikroplastik zu bestimmten Produkten (z. B. Kosmetika, Füllmaterialien für künstliche Sportplätze). Nach offizieller Verabschiedung tritt die Verordnung sofort in Kraft.
Brief Anlässlich Treffen des REACH-Ausschusses am 1.3.: EU-weite Mikroplastik-Beschränkung muss Nanoplastik, biologisch abbaubares und lösliches Mikroplastik einschließen, ohne ungerechtfertigt lange Übergangsfristen.
Das Positionspapier „Chemikalien in Plastik“ des Bündnisses zeigt, welche Maßnahmen nötig sind, um Mensch und Umwelt vor Chemikalien in Plastik zu schützen. Für die Herstellung und die Verarbeitung von Plastik kommen Chemikalien zum Einsatz, die sowohl für die Umwelt als auch für die menschliche Gesundheit schädlich sind. Zudem verhindern sie eine sichere Kreislaufwirtschaft. Viele der in Plastik enthaltenen Chemikalien, ihre Wirkung und die Wechselwirkung der Chemikalien untereinander sind darüber hinaus nicht oder nur unzureichend bekannt.
Anlässlich der Environmenstrual Week 2022 enthält das Papier eine Zusatz-Box zu nachhaltigen Menstruationsprodukten.
Mit dieser Publikation informiert WECF und will so die Verwendung von nachhaltigeren (am besten wiederverwendbaren), unbedenklichen und günstigeren alternativen Menstruationsprodukten fördern. Dabei werden Gesundheits- und Umweltauswirkungen von Menstruationsprodukten sowie Aspekte der sozialen Gerechtigkeit fokussiert.
Für eine giftfreie Menstruation für alle!