Eine EU ohne Plastikverschmutzung?!

Mit Regelungen wie der Einwegkunststoff-Richtlinie hat die EU erste Schritte zur Lösung der Plastikkrise unternommen. Das reicht jedoch noch lange nicht. Jedes Jahr fallen in der EU fast 26 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle an. Das ist viel mehr, als Europa derzeit managen, geschweige denn recyceln kann. Und der Trend der Plastikproduktion ist steigend.

Im Juni 2024 sind EU Wahlen: Es ist wichtig, dass die neuen Politiker:innen die Lösung der Plastikkrise zu einer Priorität machen. Die neue EU-Regierung kann ambitionierte Strategien und Gesetze entwickeln, um den Planeten und zukünftige Generationen vor der Plastikverschmutzung zu schützen.

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Wie die EU-Wahl und die Lösung der Plastikkrise zusammenspielen

  • Wenn die EU die Plastikkrise in den Griff bekommen soll, brauchen wir eine Europäische Kommission und ein Europäisches Parlament, die sich für echte Lösungen zum Schutz der Menschen und des Planeten einsetzen.

  • Die Europawahlen werden maßgeblich darüber entscheiden, wie die Politik und die Gesetzgebung der EU in den nächsten fünf Jahren aussehen wird. Obwohl Plastik eines der beherrschenden Themen dieser Wahl sein wird, besteht die große Gefahr, dass es danach wieder von der Tagesordnung verschwindet – das darf nicht passieren!

  • Wir brauchen Entscheidungsträger:innen, die sich für die Verringerung der Plastikproduktion, ein Verbot von gefährlichen Chemikalien und echte Lösungen einsetzen, um uns und zukünftige Generationen zu schützen.