Einträge von Redakteur*in

Unverpackt, Reuse und Refill – Plastikvermeidung mit System

15. Juni // 12:30 – 13:15 Uhr
Der World Refill Day am 16. Mai macht darauf aufmerksam, wie wir die Plastikverschmutzung durch Mehrweg und Wiederbefüllung reduzieren können. In dieser Veranstaltung thematisieren wir die Notwendigkeit von systemischen unverpackt-, reuse- und refill-Lösungen, um das enorme, jedoch bisher ungenutzte Einsparpotenzial von Plastik im Verpackungsbereich auszuschöpfen. Spoiler: Allein durch den Konsum von Leitungswasser können wir 9 Mrd. Einwegflaschen pro Jahr einsparen. Ist es da nicht an der Zeit, die Verfügbarkeit von Trinkwasser im öffentlichen Raum zu erhöhen?!

Welche Lösungen braucht das Meer? (Mikro-)Plastik an der Quelle verhindern

8. Juni // 12:30 – 13:15 Uhr
Unsere Meere sind massiv von der Verschmutzung durch Kunststoffe in Form von Makro- und Mikroplastik betroffen. Diese Veranstaltung geht der Frage nach, welche Maßnahmen es braucht, um die Plastikverschmutzung zu verhindern und stellt Handlungsoptionen vor, um den Eintrag von Makro- und Mikroplastik in die Meere und andere Ökosysteme an der Quelle zu stoppen.

Weichenstellung – Herausforderungen und Chancen eines globalen Plastikabkommens

25. Mai // 12:30 – 13:15 Uhr
Anfang März verabschiedete die Umweltversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution, die den Weg für ein rechtlich bindendes globales Plastikabkommen ebnet, das den gesamten Lebenszyklus von Plastik in den Blick nimmt. Nun geht es darum, einen entsprechenden globalen Vertrag auszuhandeln. In der Veranstaltung gehen wir darauf ein, warum wir ein verbindliches globales Abkommen brauchen, was die Chancen und Herausforderungen eines solchen Vertrags sind und wie sich der aktuelle Prozess nun gestaltet.

Hot Spot Plastikindustrie – Mittreiberin der Erderhitzung

18. Mai // 12:30 – 13:15 Uhr
Als wesentlicher Sektor betreibt die petrochemische Industrie bislang jenseits der politischen Aufmerksamkeit Business-as-Usual; dabei ist ihr Beitrag zur Klimakrise und der dazugehörenden Plastikproblematik enorm. Die Veranstaltung gibt einen Überblick zur negativen Klimawirkung des petrochemischen Sektors (insbesondere der Plastikindustrie), stellt dar, wie dessen Expansion und die Fracking-Industrie in den USA zusammenhängen und verweist auf den dringenden Handlungsbedarf im Hinblick auf Klimaschutzvorgaben in diesem Bereich – auch und gerade in Deutschland und Europa.

False Solutions und warum Mehrweg das neue Normal sein muss

11. Mai // 12:30 – 13:15 Uhr
„Bioplastik“, „Ozeanplastik“, chemisches „Recycling“… Die Plastik-Industrie verfolgt viele vermeintlich nachhaltige Ansätze, mit denen sie die massenhafte Einwegplastik-Produktion grün anstreicht, während sie weiter am Wachstumskurs festhält. Zur Bewältigung der Plastikkrise braucht es jedoch echte Lösungen, wie unverpackt und Mehrwegsysteme, die die Plastik-Flut an der Quelle stoppen sowie wahre Herstellerverantwortung. Nur so können wir unsere lebenswichtigen Ressourcen nachhaltig schonen.

Plastik-Mittagstalks im Mai & Juni 2022

4. Mai bis 29.Juni // Mittwochs 12:30-13:15 Uhr //
Die Aufheizung des Klimas, Gesundheitsschäden durch gefährliche Plastik-Zusatzstoffe und die massive Verschmutzung von Ökosystemen – das sind nur einige der gravierenden Folgen der stetig wachsenden Plastikproduktion.
In unseren Plastik-Mittagstalks beleuchten wir verschiedene Teilaspekte der Plastikkrise und zeigen Maßnahmen auf, die es jetzt umzusetzen gilt, um diese Krise zu bewältigen.
Deutlich wird: ein „weiter so“ ist keine Option. Es ist höchste Zeit gemeinsam und entschlossen zu handeln. Die Lösungen liegen auf der Hand!

Mikroplastik | gemeinsames Positionspapier des Bündnisses

Mikroplastik und die daran anhaftenden oder darin enthaltenen Stoffe sind eine Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Ökosystemen. Flüssig, halbfest aber auch gerade in fester Form als Plastikpartikel finden sich Kunststoffe in unseren Böden, unseren Gewässern und unserer Atemluft. In Form von Mikro- (<5mm) bzw. Nanoplastik (<1000nm) sammelt es sich in Pflanzen, Tieren und Ökosystemen. Dieses Positionspapier des Bündnisses Wege aus der Plastikkrise zeigt Maßnahmen auf, um Mikroplastik an der Quelle zu verhindern.

UNEA 5.2 verabschiedet Mandat für globales Plastikabkommen

Um die anhaltende Bedrohung der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt durch Plastik zu beenden, brauchen wir ein verbindliches globales Plastikabkommen, das den gesamten Lebenszyklus von Plastik umfasst, einschließlich der Rohstoffgewinnung, der Produktion, des Transports, der Nutzung, der Entsorgung und der Sanierung. Regierungsvertreter*innen müssen Ende Februar, bei der UNEA 5.2 in Nairobi, die Weichen dafür stellen.

Presseinformation: UN-Umweltversammlung ebnet den Weg für ein internationales Plastikabkommen

Deutsches NGO-Bündnis “Wege aus der Plastikkrise” begrüßt das klare Bekenntnis der Weltgemeinschaft, der Plastikkrise umfassend entgegenzutreten.
Die fünfte Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA 5.2.) hat mit der heute in Nairobi verabschiedeten Resolution „End plastic pollution: Towards an international legally binding instrument” den Weg hin zu Verhandlungen über ein verbindliches UN-Abkommen zur Lösung der Plastikkrise geebnet.

Fluorchemikalien: Langlebig, gefährlich, vermeidbar

Hintergrundpapier: Per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) können über 1.000 Jahre in der Umwelt verbleiben, belasten Böden, Gewässer, Tiere und Pflanzen selbst in den entlegensten Regionen der Erde. Um eine weitere, ansteigende Kontamination der Umwelt zu verhindern, sind einschneidende Maßnahmen notwendig.
Dieses Hintergrundpapier fasst die diesbezüglichen Empfehlungen und Forderungen des BUND zusammen. Es begründet diese Forderungen ausführlich mit einer Erläuterung der Eigenschaften, der Anwendungen und des Vorkommens der Fluorchemikalien, einer Darstellung der Regelungen, der Grenz- und Richtwerte sowie einer Vorstellung der Analytik dieser Chemikalien.