Feedback zum Entwurf der EU-Kommission für eine Richtlinie über Umweltaussagen (Green Claims)

Im März 2023 hat die EU-Kommission einen Vorschlag für eine Richtlinie über Umweltaussagen vorgelegt. Sie soll Unternehmen künftig dazu verpflichtet, ihre Angaben zum ökologischen Fußabdruck ihrer Produkte/Dienstleistungen anhand standardisierter Quantifizierungsmethoden zu belegen. So soll u.a. Greenwashing verringert werden.
Exit Plastik begrüßt den Ansatz, der jedoch nicht ausreicht für eine Konsumwende. Weiterhin gilt es, Gefahren und Schwächen des aktuellen Entwurfs auszuräumen.

Plastikmüll-Exporte

Deutschland ist größter Plastikmüll-Exporteur der EU.
Jetzt Petition unterschreiben! Ein vollständiges Verbot des Exports von Plastikmüll in Länder außerhalb der EU/EFTA und die vollständige Umsetzung des Basel-Übereinkommens in der EU tragen dazu bei, die ökologischen, sozialen und gesundheitlichen Schäden zu beseitigen, denen die Empfängerländer infolge des Handels mit Kunststoffabfällen ausgesetzt sind.

Mehrwegangebotspflicht

STECKBRIEFPLASTIK zur…
Mehrwegangebotspflicht, die seit dem 1.1.23 u.a. Restaurants, Cafés und Lebensmittelgeschäfte beim Angebot von Speisen und Getränken zum Mitnehmen („Take-Away“) eine Mehrweg-Alternative zu Einweg-Plastikverpackungen anzubieten. Sie ist Teil der nationalen Umsetzung der EU-Einwegkunststoffrichtlinie (Artikel 4; engl.: Single-Use Plastic Directive, SUPD) im deutschen Verpackungsgesetz (VerpackG  § 33/34).

Exit Plastik: Podiumsdiskussion im Rahmen von „Zur Nachahmung Empfohlen!“

Exit Plastik: Podiumsdiskussion im Rahmen der Ausstellung: Zur Nachahmung Empfohlen – Donnerstag, 29. Juni, 19:30 – 21:00 Uhr in den Uferhallen Berlin-Wedding.

An der Podiumsdiskussion nehmen neben Janine Korduan (BUND/Exit Plastik) die Künstlerin Swaantje Güntzel sowie weitere Gäste aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft teil. Moderation: Barbara Unmüßig (Publizistin und ehemalige Vorständin Heinrich-Böll-Stiftung).
In der Diskussion soll der Bogen von der Plastikverschmutzung adressierenden Kunst zu politischen Maßnahmen zur Regulierung der Produktion und des Konsums von Plastik geschlagen werden.

Rückblick und Bewertung des INC-2

Ergebnis des zweiten Treffens des zwischenstaatlichen Verhandlungsausschusses ist ein Mandat zur Ausarbeitung eines ersten Entwurfs eines Vertragstext („Zero Draft“) durch den Vorsitzenden des Ausschusses bis zur nächsten Verhandlungsrunde. Der inhaltliche Prozess wurde jedoch durch mühsame Debatten über Verfahrensregeln verschleppt. Die nächste Verhandlungsrunde, INC-3, wird im November 2023 in Nairobi, Kenya, stattfinden. Bis dahin sind regionale Treffen geplant. 2024 soll der Prozess abgeschlossen sein. Eine starke und während der Verhandlungen weiter zusammengewachsene NGO-Community setzt sich mit vereinten Kräften für ein wahrhaft ambitioniertes Abkommen und die Lösung der Plastikkrise ein.

INC-2: Tag 5

Bericht über Tag 5 des INC-2 in Paris, des zweiten Treffens des zwischenstaatlichen Verhandlungsausschusses für ein internationales Plastikabkommen.

INC-2: Tag 4

Bericht über Tag 4 des INC-2 in Paris, des zweiten Treffens des zwischenstaatlichen Verhandlungsausschusses für ein internationales Plastikabkommen.

INC-2: Tag 2

Bericht über Tag 2 des INC-2 in Paris, des zweiten Treffens des zwischenstaatlichen Verhandlungsausschusses für ein internationales Plastikabkommen.

INC-2: Tag 1

Bericht über Tag 1 des INC-2 in Paris, des zweiten Treffens des zwischenstaatlichen Verhandlungsausschusses für ein internationales Plastikabkommen.

Für ein globales Plastikabkommen!

Um die anhaltende Bedrohung der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt durch Plastik zu beenden, brauchen wir ein verbindliches globales Plastikabkommen, das den gesamten Lebenszyklus von Plastik umfasst, einschließlich der Rohstoffgewinnung, der Produktion, des Transports, der Nutzung, der Entsorgung und der Sanierung. Regierungsvertreter*innen müssen Ende Februar, bei der UNEA 5.2 in Nairobi, die Weichen dafür stellen.